Gynäkomastie ist die mehr als normale Vergrößerung der männlichen Brust. Obwohl das Wachstum im Brustgewebe selten vor der Pubertät erfolgt, tritt es am häufigsten nach der Pubertät auf. Bei Patienten, die über eine Brustvergrößerung klagen, werden eine Untersuchung und ggf. eine radiologische Untersuchung durchgeführt. Die Ursachen der Gynäkomastie sind unterschiedlich. Hormonelle Ungleichgewichte sind die häufigste Ursache. Eingenommene Hormonpräparate, Tumore endokrinen Ursprungs, Hodenentwicklungsstörungen sind weitere Ursachen für eine Gynäkomastie. Während der Pubertät kommt es bei Jungen zu einer 60-70%igen Vergrößerung der Brustdrüsen, die jedoch nicht sehr auffällig ist. Es verschwindet innerhalb von 6 bis 18 Monaten und die Brust kehrt zu ihrer normalen Größe zurück. 40% der erwachsenen Männer haben Veränderungen der Gynäkomastie, dieses Wachstum kann bei einer oder bei beiden Brüsten erfolgen. Fettabsaugung und Brustdrüsenentfernungstechniken sind die am besten geeigneten chirurgischen Behandlungsmethoden. Diese Behandlungsmethoden variieren je nach Befund der Brustuntersuchung. Gute Ergebnisse werden mit der Liposuktionsmethode bei Patienten mit großen Mengen an Fettgewebe im Brustgewebe erzielt. Bei Patienten mit überschüssigem Fettgewebe und überschüssiger Brustdrüse sollte das Brustgewebe durch Fettabsaugung entfernt werden. Wenn neben überschüssigem Fett und Brustgewebe auch überschüssige Haut vorhanden ist, wird die Haut zusammen mit Fett und Brustgewebe entfernt. Der Verband wird 3 Wochen nach der Operation angelegt und der Patient muss monatlich zur Kontrolle erscheinen.